Tauchplätze - Safari

Nur ca. 90 km von Kamala entfernt liegt die Similan Inselgruppe, die aus 9 verschiedenen Inseln besteht. Der "Similan Island National Park", Nationalpark seit 1982, verläuft von Norden nach Süden. Die Inseln selbst sind niedrig liegende Granit Felsformationen, dicht bewachsen mit tropischer Vegetation. Die malerischen und oft einsamen Strände sind aber nicht die einzigsten Attraktionen. Tauchgänge am Elefant Head, Christmas Tree Point, Boulder City und Shark Fin Reef versprechen atemberaubende Drift- und Tieftauchgänge, bei denen Manta-Rochen, Riffhaie, Napoleonfische und andere Giganten der Meere häufig beobachtet werden können.

 

 

 

Koh Bon ist die nördlichste Insel der Similans und gehört noch zum Nationalpark dazu, ist jedoch von der Art der Beschaffenheit komplett verschieden. Koh Bon besteht aus Vulkangestein, so sieht die Insel über als auch unter Wasser total anders aus als die Similans. Nichts desto trotz hat Koh Bon einiges zu bieten. Jeden Anfang des Jahres spielt sich dort ein wunderschönens Unterwasserspektakel ab, welches es sonst so in Thailand kein zweites mal gibt. Ende Januar bis Ende März finden sich hier die beliebten Manta Rochen ein und ernähren sich von dem planktonhaltigen Wasser, das zu dieser Zeit auch nur eine Temperatur von ca. 27 Grad Celsius beträgt. Also ideal für die großen Rochen. Koh Bon wird in der Regel zwei mal die Woche angefahren.

 

 

 

Das Plateau von Koh Tachai ist aufgeteilt in drei verschiedene Tauchplätze. Alle drei haben unterschiedliche Tiefen und verschiedene Strukturen Unterwasser zu bieten. Der tiefere Teil ist markant durch die zwei große Pinnacle umgeben mit großen Felsen die viele Möglichkeiten an Schwimmdurchgängen bilden. Dies liegt bei etwa 25-30 Meter. Der zweite Teil ist merklich flacher und besteht meist aus Korallen und kleineren Felsgestein, wo sich Fledermausfische von Putzerflotten säubern lassen. Gorgonian Sea Fans sind dort ebenso keine Seltenheit wie die zahlreichen Anemonen die dort wie einen Teppich bilden. Der dritte und flachste Teil ist in ungefähr 12 Metern. Dort findet man Feuerfische, Süßlippen und Baracudas.

 

 

 

Richelieu Rock ist ein Tauchplatz mitten im offen Meer! Er ist neben den Surin Inseln der nördlichste Punkt Thailands, wo man tauchen kann. Richelieu ist ein großer Felsen, der bei Ebbe die Wasseroberfläche durchbricht und bietet eine Menge verschiedener Fischarten und Kleintiere wie Schnecken, Seepferdchen oder Geisterfetzenfische. Nicht selten gibt es diese Arten nur dort zu sehen und deswegen gilt Richelieu auch zu einer Besonderheit unter den Fotografen. Aufgrund der Lage des Tauchplatzes findet man von Januar bis April oft Großfische wie Manta Rochen oder Walhaie. Wenn sie eine Möglichkeit haben eine Unterwasser Kamera mitzunehmen, sollten sie sich diese nicht entgehen lassen.